Jukebox-Hersteller Rock-Ola hat gleich aus mehreren Gründen Musikbox-Geschichte geschrieben. Die Jukeboxen unter dem Markennamen Rock-Ola verkauften sich weltweit mehr als 400.000-mal – nur Wurlitzer setzte mehr Musikboxen ab. Zudem brachte Rock-Ola mit dem Modell Rock-Ola Fireball aus dem Jahr 1952 erstmals eine Jukebox mit 120 Wahlmöglichkeiten auf den Markt. Und schließlich gelang es Rock-Ola, das Jukebox-Silver Age mit Topsellern wie der Rock-Ola Tempo 1, der Rock-Ola Tempo 2, Rock-Ola Regis, Rock-Ola Empress, den Modellen 1454 und 1455 und einer Reihe weiterer Musikboxen entscheidend zu prägen.
Die ganz großen Jukebox-Kracher des Silver Age gelangen Rock-Ola zweifellos mit der Rock-Ola Tempo 1 von 1959, ihrem direkten Modell-Nachfolger, der Rock-Ola Tempo 2 von 1960 sowie der Rock-Ola Regis und der Rock-Ola Empress und dem Modell 1493 Princess (alle 1961 beziehungsweise 1962). Alle Klassiker aus Rock-Ola-Produktion stehen in unserem großen Showroom für Sie bereit.
Doch der Reihe nach. Rock-Ola war nach der Wurlitzer Company der zweitgrößte Hersteller von Jukeboxen in den Vereinigten Staaten. Der große Erfolg von Rock-Ola läst sich an den verkauften Jukeboxen ablesen: rund 400.000 Stück setzte das Unternehmen über die Jahre ab. Dabei startete Rock-Ola-Firmengründer David Cullen Rockola nach dem 1. Weltkrieg zunächst mit der Produktion kleiner Kaufgummiautomaten, beschäftigte sich im Anschluss mit der Fabrikation von Personenwaagen, später dann mit Spiel- und Flipperautomaten.
Erst 1935, zwei Jahre nach dem Kauf einer Pianofabrik in Chicago und der nötigen Produktionsfläche, legte Rockola mit der Jukebox-Herstellung los, und zwar mit dem Rock-Ola Modell A. Es folgten eine Reihe von Meilensteinen der Jukebox-Geschichte. Kaum ein anderer Musikbox-Hersteller prägte das Jukebox-Silver Age von den späten 1940er- bis Anfang der 1960er-Jahre nachhaltiger als Rock-Ola.
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Grund für die Dominanz von Rock-Ola war neben der Technik – Rock-Ola brachte 1952 mit der Rock-Ola Fireball die erste Jukebox mit 120 Wahlmöglichkeiten auf den Markt, für die Jukebox-Aufsteller ein wichtiges Kaufkriterium – auch das typische Design der Musikboxen mit viel Chrom, Glas und einer Vielzahl von optischen Zitaten aus der Automobilindustrie sowie dem Flugzeugbau. Damit traf Rock-Ola den Geschmack der Massen in den USA der Nachkriegszeit.
Zu den bekanntesten Jukeboxen von Rock-Ola gehören die Rock-Ola Tempo 1 von 1959 und die Rock-Ola Tempo 2, die im Jahr 1960 auf den Markt kam. Die Tempo 1 ist in den folgenden Modellvarianten gebaut worden:
Alle Varianten der Rock-Ola Tempo 1 zeichnen sich optisch durch ihre beleuchtete Panorama-Glasfront, viel Chrom und die aus der Automobilindustrie abgekupferten angedeuteten Heckflossen aus.
Das Nachfolgemodell der sehr erfolgreichen Tempo 1 kam 1960: die Rock-Ola Tempo 2. Sie wurde in zwei Varianten gebaut, und zwar als Tempo 2/120 (Modell 1478) mit 120 Wahlmöglichkeiten auf 45er-Singles und als Rock-Ola Tempo 2/200 (Modell 1485) mit 200 abspielbaren Songs.
Die Design-Mischung der Rock-Ola Tempo-Generation, bestehend aus Fins and Chrome (Heckflossen und Chrom), verkaufte sich blendend. Völlig zurecht zählen die Rock-Ola Tempo 1 und Rock-Ola Tempo 2 zu den großen Klassikern des Silver Age.
Und Rock-Ola legte weiter nach. 1961 kam die Rock-Ola Regis auf den Markt, deren Gehäuse stark der Rock-Ola Tempo 1 und Tempo 2 ähnelte und – typisch für das Silver Age – mit viel Chrom prahlte. Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale der Rock-Ola Modell 1488 Regis:
Die Rock-Ola Regis und die Rock-Ola Empress von 1962 waren die letzten Modelle von Rock-Ola mit gläsernem Kuppelaufbau im Stil der 1950er-Jahre. Die Empress ist optisch kompakt, der Plattenwechsler ist unter besagter XL-Frontscheibe sichtbar und beleuchtet. An der Rückwand hinter dem Wechsler ist bei der Rock-Ola Empress die Titelübersicht angebracht. Je nach Modell gibt es die Empress mit 120 beziehungsweise 200 Wahlmöglichkeiten.
In die Riege von Rock-Ola Regis und Empress gehört zudem die Rock-Ola 1493 Princess von 1962. Zwar fehlt bei der Princess der für die Rock-Ola-Vorgängermodelle so typische Glasdome, doch auch die Rock-Ola Princess gewährt durch eine vergleichsweise bescheidene Glasabdeckung Einblicke in die Abspielautomatik. Highlight der Musikbox: das intensive, farbige Hintergrundlicht am Plattenwechsler und die darauf abgestimmte Beleuchtung der Lautsprecherabdeckung der Rock-Ola Princess.
Zu den besonders sehens- und hörenswerten Vorgängern der Rock-Ola Tempo 1 und Tempo 2 sowie der Rock-Ola Regis und Empress gehört das Rock-Ola Modell 1455 aus dem Jahr 1957. Die Jukebox bietet HiFi-Sound und 200 Titelwahlmöglichkeiten – und sieht im Wortsinn blendend aus.
Das liegt zum einen an der in Chrom gerahmten Panorama-Glasfront der Rock-Ola 1455, hinter der ein Plattenwechsler für 100 Vinyl-Singles seine Arbeit verrichtet. Zum anderen ist die durch den Dome sichtbare Rückwand der Musikbox voll verchromt und geriffelt, was dank Hintergrundbeleuchtung des Glasdomes tolle Lichteffekte mit sich bringt. Bei der Rock-Ola 1455 fällt außerdem die grob vergitterte Lautsprecherblende ins Auge, auf die verschieden große metallene Kreise aufgesetzt sind, die an aufsteigende Bubbles erinnern. Ein Gruß an den Jukebox-Konkurrenten Wurlitzer?
Noch mehr Chrom als die Rock-Ola 1455 hat die Rock-Ola 1454 von 1956 zu bieten. Absolutes Highlight der Musikbox mit 120 Wahlmöglichkeiten ist das Styling des Lautsprechergrills mit satt verchromten Stilelementen sowie senkrechten Glasstreben und sensationeller Lichtdiffusion – ein Jukebox-Kunstwerk von Rock-Ola!
Dank der genannten Modelle wie Rock-Ola Tempo 1 und Tempo 2, den Modellen Regis, Empress, Princess sowie der Rock-Ola 1454 und 1455 sowie einer Reihe weiterer sehenswerter Jukebox-Klassiker gab Rock-Ola in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren zusammen mit Musikbox-Hersteller Seeburg den Ton an, was das Design von Jukeboxen angeht.
1992 ging die Rock-Ola Corporation schließlich an Antique Apparatus. Die Marke Rock-Ola blieb allerdings auch nach der Übernahme bestehen. Das Nachfolge-Unternehmen stellt noch heute Jukeboxen unter dem Namen Rock-Ola sowie Zubehör her.
Sein Nachname wurde oft als "Rock'la" ausgesprochen. Daher fügte David Cullen ein Bindestrich ein und aus "Rockola" wurde "Rock-Ola". Mit der Fireball 1952 waren erstmals 120 Wahlen in der Musikboxgeschichte möglich. Dieses Modell wurde sowohl für Schellackplatten als auch Singles gebaut. David C. Rockola starb im September 1992 im Alter von 96 Jahren.
Die Anzahl der Wahlmöglichkeiten konnten für Aufsteller kaufentscheidend sein. 1952 stellt Rock-Ola die 1436 Fireball vor, die als erste Musikbox 120 Wahlen in 45 oder 78 U/Min. abspielt. Das neue Modell verwendet erstmals ein Karussell als Magazin und die Schallplatte wird mit einem sich drehbaren Greifer auf einen Plattenteller gelegt. Das ermöglicht die Abspielung beider Seiten.
Die wichtigsten und schönsten Rock-Ola Jukeboxen stehen in unserem Showroom und sind bei Paul’s 50’s erhältlich.